Zufallsbild |
|
Schmetterlinge~001
Kommentare: 0 pfalzbilder
|
|
|
|
|
Unsere heutige Wandertour beginnt bei Busenberg, am Weißensteiner Hof und führt uns, je nach Lust, Laune und Kondition über mehrere Felsmassive, sowie zu den Burgen Drachenfels und Lindelbrunn. Unterhalb der Burg Lindelbrunn endet unsere Wandertour im Cramerhaus, wo neben Speis und Trank, auch Zimmer für eine Übernachtung bereitstehen.
Mit dem Auto kommen wir über die B 427 bis zum Ortsausgang Busenberg (Richtung Bergzabern), der Beschilderung folgend bis zum Parkplatz südlich des Weißensteiner Hofes, ca. 200 m im Wald.
Der Parkplatz befindet sich am Fuße des Heidenberges, unserem ersten Ziel der Wanderexkursion. Wer sich konditionell fit fühlt und es etwas extremer liebt begibt sich auf den breiten Forstweg in Richtung Westen. Nach ca. 200 m folgen wir der Spitzkehre, vorbei am ersten Felsen dem Heidenturm, bis zum Ende des Weges, am Fuße des 60 m hohen Heidenpfeilers, der auch als Schüsselfels bekannt ist.
Den Gipfel erreichen wir links des Felsmassives, im sehr steilen Zick Zack Kurs. Die Belohnung ist eine der eindrucksvollsten Aussichten über den südöstlichen Wasgau bis zum Elsaß. Wer sich bis zum vordersten Ende des ungesicherten Heidenpfeilers begeben möchte, sollte definitiv keine Höhenangst haben. Den Fels sollte man mit Kindern meiden.
Über einen Höhenweg erreichen wir in kurzer Zeit in Richtung Westen die Heidenkammern/ Buckammern, ein weiteres Felsmassiv, in dessen Innern sich Felskammern aus früherer Zeit befinden. Die Kammern dienten den Herren des Drachenfels unter anderem als Gefängnis.
Nördlich der Heidenkammern steigen wir auf einem schmalen Wanderweg hinab zur Drachenfelshütte. Dies ist die erste bewirtschaftete Hütte auf unserer Wandertour, wo wir einen ersten Umtrunk zu uns nehmen können.
Als Alternative zur Heidenberg Überquerung kann man auch den leichteren Weg am Nordhang des Heidenberges, vom Parkplatz des Weißensteiner Hofes, direkt zur Drachenfelshütte wählen.
Die Erkundung der Burgruine Drachenfels ist ein Highlight der Tour und sollte auf jeden Fall mitgenommen werden. Es gibt viele Dinge zu entdecken. Hatte der Drachen etwa eine Badewanne? Wenn ja, wie tief ist die Badewanne?
Östlich des Drachenfels führt uns ein Weg in wenigen Minuten nach Busenberg. Wir durchqueren den Ort bis zum Sportplatz am nördlichen Ortsrand.
Weiter gehts über die Buhlsteine, einem langgezogenen mit Felsen gespicktem Höhenkamm, bis zum extravaganten Aussichtspunkt, dem Buhlsteinpfeiler, am östlichen Ende der Buhlsteine.
Vom Busenberger Sportplatz aus folgen wir einem betonierten Wirtschaftsweg. Am höchsten Punkt verlassen wir diesen und nehmen einen nach links abzweigenden Weg in Richtung Vorderweidenthal. Nach ca. 300 m folgen wir rechterhand einem steil aufsteigenden Wanderweg, zum westlichen Beginn der Buhlsteinfelsen. Der Weg entlang der Buhlsteine liefert abwechslungsreiche Eindrücke der Bundsandsteinverwitterungen im Pfälzer Wald.
Vom Buhlsteinpfeiler steigen wir über die Nord- Ostflanke des Berges, über einen steilen Zick- Zack- Pfad hinunter, bis wir an eine Wiese kommen. Rechts der Wiese gehen wir weiter nach Osten und folgen einem breiteren Wanderweg bis zur Deutschen Schuhstraße zwischen Vorderweidenthal und Oberschlettenbach.
Kurz vor der Landstraße biegen wir links ab und wandern ca. 1 km parallel nach Norden um diese dann rechterhand zu überqueren.
Ab diesem Punkt gibt es wieder zwei Optionen.
Entweder man wählt den angenehmen Weg über die gelb-rote Markierung des Pfälzer Wald Vereins bis zum Cramerhaus, unterhalb der Burg Lindelbrunn,… oder man erkundet einen der schönsten Felsen des Pfälzer Waldes im Angesicht des eigenen Schweißes, den Rödelstein.
Für den direkten Aufstieg zur Nordwand des Rödelsteins wandern wir südostwärts bergauf, kommen rechterhand an einer Wiese vorbei und wählen den steilen Weg weiter bergauf, bis wir in Sichtweite des Felsmassives auf einen weiteren Wanderweg stoßen. Wir biegen rechts ab und kommen nach wenigen Minuten zum kleinen Westgrat des Rödelsteins, dessen Besteigung auch für Nicht- Kletterer im Bereich des Möglichen liegt.
Die Südwand des Rödelsteins (max. Höhe 59 m, max. Wandhöhe von 43 m) ist der imposanteste Teil des Felsmassives. Hier findet man viele klassische Sportklettereien. Unter anderem wurde hier der erste Normalweg an einem großen Felsen in der Südpfalz definiert.
Entlang der Nordwand gehen wir weiter bis zum östlichen Vorgipfel, welchen wir durch übersteigen kleinerer Felsblöcke ebenfalls erreichen. Der schweißtreibende Aufstieg wird durch ein abermals schöne Aussicht belohnt.
Im Nordosten sehen wir bereits unser nächstes Ziel, die Burg Lindelbrunn.
Für den Abstieg vom östlichen Vorgipfel gehen wir ein paar Meter Abseits der Wege nördlich bergab, bis wir auf einen Wanderweg stoßen. Diesem folgen wir ein kurzes Stück nach rechts, um dann direkt wieder nach links, in Richtung Westen weiter zu gehen. Wir kommen recht schnell in offenes Gelände und verlassen den Wanderweg am Ende der Wiesen nach links. In ca. 15 Minuten kommen wir über einen Wirtschaftsweg direkt zum Cramerhaus, unterhalb der Burg Lindelbrunn.
Der Aufstieg zur Burg ist kurz, steil, schweißtreibend und sehr lohnend zugleich. Oben angekommen erwartet uns auf 433 Metern ein einzigartiger 360- Grad- Panorama Rundblick über den Wasgau.
Nach all den phänomenalen Eindrücken und Impressionen der heutigen Tour, lassen wir den Tag bei einem deftigen Pfälzer Essen und ein paar Schoppen, im Cramerhaus gemütlich ausklingen!!!
Für die Nachwanderung der Tour ist eine topographische Karte des Pfälzer Wald Vereins (1:25000) unerlässlich. Die Wegbeschreibungen wurden zwar nach Bestem Gewissen so genau wie möglich niedergeschrieben, jedoch ist erfahrungsgemäß eine Karte zur besseren Orientierung sehr wichtig!!!
Zur Vorbereitung der Tour sollte man entweder frühzeitig Zimmer für die Übernachtung im Cramerhaus reservieren oder bereits Autos für den Rückweg nach Busenberg am Cramerhaus abstellen.
Am nächsten Tag kann man nach Lust und Laune auch wieder zum Weißensteiner Hof wandern.
Ein möglicher Rückweg wäre über den Bethof, bei Vorderweidenthal, weiter zum Rappenfels nach Lauterschwan, entlang des Frauenwooges zum Seehof unterhalb des Berwartstein und dann weiter durch Erlenbach, zurück zum Weißensteiner Hof bei Busenberg.
Viel Spaß beim Nachwandern wünscht euch die OLSEN BANDE!!! (Hits: 82328)
Gefunden: 5 Bild(er) auf 1 Seite(n). Angezeigt: Bild 1 bis 5.
|
|