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Landeck~002
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Wer den Bundsandstein liebt,… wenn sich die Farben kurz vor und nach Sonnenauf- und Untergang im Sekundentakt verändern, der ist hier genau richtig.
Heute begeben wir uns auf eine Tour in der schönen Südwestpfalz, in direkter Umgebung von Dahn, dem so genannten Dahner Felsenland.
In keiner anderen Region in der Pfalz haben wir eine größere Ansammlung von Buntsandsteinfelsen als in der näheren Umgebung von Dahn.
Je nach Ehrgeiz und körperlicher Verfassung können hier an einem Tag bis zu 15 Felsen oder mehr erwandert werden. Viele davon mit exklusivem Ausblick über das Dahner Felsenland.
Die bekanntesten und beeindruckendsten Bundsandsteinriesen bei Dahn sind die Lämmerfelsen, der Hochstein, der Jungfernsprung und Braut & Bräutigam. Die genannten Felsen stellen jedoch nur die Minderheit in der Umgebung dar, und so mancher eher unbekannte Fels, nicht gerade in Sichtweite von der Landstraße, verdient es auf jeden Fall erwandert und entdeckt zu werden.
Wer des Sportkletterns mächtig ist und sich gerne in schwindelerregende Höhen über den direkten Weg zum Gipfel vorarbeiten will, kann dies in unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden tun. Die größten Felsmassive erreichen eine Höhe bis zu 60 m.
Aber auch die Freunde mit weniger ausgeprägtem Drang zum Extremen, die auch mit geringerem Adrenalinspiegel in der Blutbahn die Hochgefühle einer Gipfelbesteigung genießen können, kommen hier auf Ihre Kosten. Über Eisentreppen kann jeder Wanderfreund z.B. den Römerfels besteigen und den Gipfelrausch erleben. Vorraussetzung ist aber auch hier eine gewisse Schwindelfreiheit,…but no risk no fun!!!
Als weitere Highlights bei Dahn sind auf jeden Fall die Burgen zu erwähnen. Absolut einzigartig in der Pfalz ist der dreier Burgenkomplex, die so genannte Burg Altdahn, mit den Einzelburgen Grafendahn, Tanstein und Altdahn. Weiterhin gibt es hier die Burg Neudahn, die auf jeden Fall einen Besuch verdient hat.
Als kleine Anregung zum Nachahmen, sowohl zum Wandern als auch zum Ablichten der legendären Motive möchte ich eine Tour rund um Dahn vorstellen.
Wir beginnen unsere Tour am Felsenland Badeparadies in Dahn. Parkmöglichkeiten gibt es hier direkt beim Schwimmbad. Mit dem Auto ist der Parkplatz am Besten über die Hauptstraße, dann der Beschilderung in südwestlicher Richtung folgend, zuerst über die Wieslauter und dann über den Bahnübergang, zu erreichen.
Von hier geht es zu Fuß wieder ein kleines Stück zurück, direkt zu dem in Sichtweite befindlichen Braut & Bräutigam, dem ersten Fotomotiv des Tages.
Hinter den Felsen gehen wir über eine schmale Straße aufwärts zur Jugendherberge, direkt zum ersten Gipfel des Tages, dem Wachtfelsen. Die grandiose Aussicht über Dahn, hinüber zum Jungfernsprung und dem Hochstein, steigert die Motivation ins Unermessliche und im Handumdrehen wird die Speicherkarte der Kamera mit fantastischen Motiven gefüttert.
Vom Wachtfelsen absteigend marschieren wir an der Jugendherberge vorbei weiter zum Bahnübergang in Richtung Ortsmitte. Wer mag, kann ab den Gleisen einen kurzen Abstecher in Richtung Süden, zu den Lämmerfelsen nehmen. Die Felsen bieten mit ihren bizzaren Turmformationen wohl den interessantesten Anblick aller Bundsandsteinmassive bei Dahn.
Von hier geht es wieder zurück in den Ort, weiter über die Wieslauter, bis zur Hauptstraße, wo wir rechts abbiegen. Wir wandern weiter über den Ehrenfriedhof, bis zur Michaelskapelle direkt unterhalb des Hochtsteins. Der mächtige Fels bietet wiederum viele Fotomotive, die es zu entdecken gilt.
Nach einer kurzen Pause wählen wir nun den steilen, anstrengenden Aufstieg, über die Nordseite des Hochsteins, auf das Gipfelplateau. Hier gibt es mehrere super Aussichtspunkte mit Blick über das Dahner Felsenland. Vorsicht ist jedoch bei der Mitnahme von Kindern angebracht, da man sich ohne Probleme bis an die steilsten Abhänge, in einer Höhe von über 50 m vorarbeiten kann.
Entweder man hat vorgesorgt mit einem Speichervolumen, dass jedem Fotojunkie gerecht wird, oder aber man wird bereits hier die letzten Fotos des Tages machen, denn schnell kann man den Auslöser der Kamera, bis hier hin bereits mehrere hundert Mal durchziehen.
Weiter wandern wir über den Felsrücken nach Osten, vorbei an der Soldatenhütte, bergabwärts, am Haferfels entlang, bis zum Burgenparkplatz, direkt zu den drei Dahner Burgen.
Hier gibt es eine kleine Einkehrmöglichkeit am Burgeneingang, um alle leiblichen Bedürfnisse zu befriedigen. Für die Besichtigung der Burgen sollte man eine knappe Stunde einplanen. Altdahn, Grafendahn und Tanstein befinden sich auf einem 200 m langen Felsenriff.
Von den Burgen gehen wir absteigend in Richtung Landstraße zwischen Dahn und Erfweiler, bis zum Wanderparkplatz.
Weiter geht es am östlichen Ortsende von Dahn vorbei bis zum Anstieg des Lachberg- Hochberg Grates. Wer mag wandert über die beiden Berge nach Westen bis zum Jungfernsprung und zurück. Empfehlenswert ist es auf jeden Fall!!! Auf diesem Weg kommen wir am Kuckucksfelsen vorbei, welcher sich vor allem bei den Sportkletterern besonderer Beliebtheit erfreut. Vom Vogelberg aus hat man wieder einen grandiosen Blick auf den Hochstein.
Der Sage des Junferngsprungs entsprechend stürzte sich eine Jungfrau, verfolgt von einem Unhold die Klippen hinab, um der Schmach zu entgehen. Wie ein Wunder kam Sie jedoch unbeschadet 75 m weiter unten unbeschadet an, wonach an gleicher Stelle alsbald ein Brünnlein zu fließen begann.
Zurück am Lachberg wandern wir weiter nordwärts, oberhalb des Dahner Ortsteils „Gerstel“, bis zum Aussichtspunkt Burgblick. Von dort geht es weiter in gleicher Richtung bis zum Römerfels, welcher wie bereits erwähnt, über Eisentreppen zu ersteigen ist.
Vom Römerfels aus gehen wir westwärts, über den Gerstbergerkopf bis zum Ortseingang von Dahn weiter. Kurz vor der Hauptstraße gibt es auch hier nochmals zwei weitere Aussichtspunkte zu besuchen, den Bubenfelsen und/ oder die Galgenfelsen. Beide Felsen bieten einen Rundblick in die nähere Umgebung und ein Gelegenheit zur Rast, um den mitgebrachten Reiseproviant zu verzehren.
Auf der Hauptraße gehen wir zum Feuerwehrhaus, von dort weiter über die Wieslauter, ein kurzes Stück über den Radweg und dann den steilen Anstieg zum Sängerfelsen, welcher wiederum eine phänomenale Aussicht bietet.
Zum Abschluss unsrer Tour wandern wir südwärts über den Höhenrücken des Kauert bis zum Campingplatz Büttelwoog, durchqueren diesen und gehen zurück zum Parkplatz am Schwimmbad.
Der Rundweg wurde nur anhand der markantesten Punkte beschrieben. Zum Nachwandern sollte man auf jeden Fall die topografische Karte „Dahn und Umgebung (1: 25000)“ mit sich führen, um sich jederzeit zurecht zu finden.
Wem das Ganze zu weit ist, kann die Tour jederzeit abkürzen, und den direkten Weg zum Schwimmbad wählen, da die Ortschaft jederzeit in Reichweite bleibt. Die gesamte Weglänge sind maximal 20 km!
Viel Spaß beim Nachwandern!!!!
Bye OLLI
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Unsere heutige Wandertour beginnt bei Busenberg, am Weißensteiner Hof und führt uns, je nach Lust, Laune und Kondition über mehrere Felsmassive, sowie zu den Burgen Drachenfels und Lindelbrunn. Unterhalb der Burg Lindelbrunn endet unsere Wandertour im Cramerhaus, wo neben Speis und Trank, auch Zimmer für eine Übernachtung bereitstehen.
Mit dem Auto kommen wir über die B 427 bis zum Ortsausgang Busenberg (Richtung Bergzabern), der Beschilderung folgend bis zum Parkplatz südlich des Weißensteiner Hofes, ca. 200 m im Wald.
Der Parkplatz befindet sich am Fuße des Heidenberges, unserem ersten Ziel der Wanderexkursion. Wer sich konditionell fit fühlt und es etwas extremer liebt begibt sich auf den breiten Forstweg in Richtung Westen. Nach ca. 200 m folgen wir der Spitzkehre, vorbei am ersten Felsen dem Heidenturm, bis zum Ende des Weges, am Fuße des 60 m hohen Heidenpfeilers, der auch als Schüsselfels bekannt ist.
Den Gipfel erreichen wir links des Felsmassives, im sehr steilen Zick Zack Kurs. Die Belohnung ist eine der eindrucksvollsten Aussichten über den südöstlichen Wasgau bis zum Elsaß. Wer sich bis zum vordersten Ende des ungesicherten Heidenpfeilers begeben möchte, sollte definitiv keine Höhenangst haben. Den Fels sollte man mit Kindern meiden.
Über einen Höhenweg erreichen wir in kurzer Zeit in Richtung Westen die Heidenkammern/ Buckammern, ein weiteres Felsmassiv, in dessen Innern sich Felskammern aus früherer Zeit befinden. Die Kammern dienten den Herren des Drachenfels unter anderem als Gefängnis.
Nördlich der Heidenkammern steigen wir auf einem schmalen Wanderweg hinab zur Drachenfelshütte. Dies ist die erste bewirtschaftete Hütte auf unserer Wandertour, wo wir einen ersten Umtrunk zu uns nehmen können.
Als Alternative zur Heidenberg Überquerung kann man auch den leichteren Weg am Nordhang des Heidenberges, vom Parkplatz des Weißensteiner Hofes, direkt zur Drachenfelshütte wählen.
Die Erkundung der Burgruine Drachenfels ist ein Highlight der Tour und sollte auf jeden Fall mitgenommen werden. Es gibt viele Dinge zu entdecken. Hatte der Drachen etwa eine Badewanne? Wenn ja, wie tief ist die Badewanne?
Östlich des Drachenfels führt uns ein Weg in wenigen Minuten nach Busenberg. Wir durchqueren den Ort bis zum Sportplatz am nördlichen Ortsrand.
Weiter gehts über die Buhlsteine, einem langgezogenen mit Felsen gespicktem Höhenkamm, bis zum extravaganten Aussichtspunkt, dem Buhlsteinpfeiler, am östlichen Ende der Buhlsteine.
Vom Busenberger Sportplatz aus folgen wir einem betonierten Wirtschaftsweg. Am höchsten Punkt verlassen wir diesen und nehmen einen nach links abzweigenden Weg in Richtung Vorderweidenthal. Nach ca. 300 m folgen wir rechterhand einem steil aufsteigenden Wanderweg, zum westlichen Beginn der Buhlsteinfelsen. Der Weg entlang der Buhlsteine liefert abwechslungsreiche Eindrücke der Bundsandsteinverwitterungen im Pfälzer Wald.
Vom Buhlsteinpfeiler steigen wir über die Nord- Ostflanke des Berges, über einen steilen Zick- Zack- Pfad hinunter, bis wir an eine Wiese kommen. Rechts der Wiese gehen wir weiter nach Osten und folgen einem breiteren Wanderweg bis zur Deutschen Schuhstraße zwischen Vorderweidenthal und Oberschlettenbach.
Kurz vor der Landstraße biegen wir links ab und wandern ca. 1 km parallel nach Norden um diese dann rechterhand zu überqueren.
Ab diesem Punkt gibt es wieder zwei Optionen.
Entweder man wählt den angenehmen Weg über die gelb-rote Markierung des Pfälzer Wald Vereins bis zum Cramerhaus, unterhalb der Burg Lindelbrunn,… oder man erkundet einen der schönsten Felsen des Pfälzer Waldes im Angesicht des eigenen Schweißes, den Rödelstein.
Für den direkten Aufstieg zur Nordwand des Rödelsteins wandern wir südostwärts bergauf, kommen rechterhand an einer Wiese vorbei und wählen den steilen Weg weiter bergauf, bis wir in Sichtweite des Felsmassives auf einen weiteren Wanderweg stoßen. Wir biegen rechts ab und kommen nach wenigen Minuten zum kleinen Westgrat des Rödelsteins, dessen Besteigung auch für Nicht- Kletterer im Bereich des Möglichen liegt.
Die Südwand des Rödelsteins (max. Höhe 59 m, max. Wandhöhe von 43 m) ist der imposanteste Teil des Felsmassives. Hier findet man viele klassische Sportklettereien. Unter anderem wurde hier der erste Normalweg an einem großen Felsen in der Südpfalz definiert.
Entlang der Nordwand gehen wir weiter bis zum östlichen Vorgipfel, welchen wir durch übersteigen kleinerer Felsblöcke ebenfalls erreichen. Der schweißtreibende Aufstieg wird durch ein abermals schöne Aussicht belohnt.
Im Nordosten sehen wir bereits unser nächstes Ziel, die Burg Lindelbrunn.
Für den Abstieg vom östlichen Vorgipfel gehen wir ein paar Meter Abseits der Wege nördlich bergab, bis wir auf einen Wanderweg stoßen. Diesem folgen wir ein kurzes Stück nach rechts, um dann direkt wieder nach links, in Richtung Westen weiter zu gehen. Wir kommen recht schnell in offenes Gelände und verlassen den Wanderweg am Ende der Wiesen nach links. In ca. 15 Minuten kommen wir über einen Wirtschaftsweg direkt zum Cramerhaus, unterhalb der Burg Lindelbrunn.
Der Aufstieg zur Burg ist kurz, steil, schweißtreibend und sehr lohnend zugleich. Oben angekommen erwartet uns auf 433 Metern ein einzigartiger 360- Grad- Panorama Rundblick über den Wasgau.
Nach all den phänomenalen Eindrücken und Impressionen der heutigen Tour, lassen wir den Tag bei einem deftigen Pfälzer Essen und ein paar Schoppen, im Cramerhaus gemütlich ausklingen!!!
Für die Nachwanderung der Tour ist eine topographische Karte des Pfälzer Wald Vereins (1:25000) unerlässlich. Die Wegbeschreibungen wurden zwar nach Bestem Gewissen so genau wie möglich niedergeschrieben, jedoch ist erfahrungsgemäß eine Karte zur besseren Orientierung sehr wichtig!!!
Zur Vorbereitung der Tour sollte man entweder frühzeitig Zimmer für die Übernachtung im Cramerhaus reservieren oder bereits Autos für den Rückweg nach Busenberg am Cramerhaus abstellen.
Am nächsten Tag kann man nach Lust und Laune auch wieder zum Weißensteiner Hof wandern.
Ein möglicher Rückweg wäre über den Bethof, bei Vorderweidenthal, weiter zum Rappenfels nach Lauterschwan, entlang des Frauenwooges zum Seehof unterhalb des Berwartstein und dann weiter durch Erlenbach, zurück zum Weißensteiner Hof bei Busenberg.
Viel Spaß beim Nachwandern wünscht euch die OLSEN BANDE!!!
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