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Pfälzer Wald - Biologie
 

Flora:

Die Waldflächen machen mehr als 76 Prozent des Biosphärenreservates aus, sie bedecken fast die gesamte Mittelgebirgsregion. Seit dem 17. Jahrhundert werden sie intensiv genutzt, trotzdem weisen sie eine Vielzahl von besonders artenreichen Teilgebieten auf.

Sehr typisch für den Pfälzerwald sind die Buchenwälder, die in der sauren Umgebung der Buntsandsteinböden gut gedeihen. Ähnliches gilt für die Eichen, die sowohl als Trauben- als auch als Stieleichen in feuchteren Senken auftreten.
Dort und in Bachtälern finden sich häufig auch Erlenpopulationen. Am zur Rheinebene gelegenen Rand des Pfälzerwaldes (der Haardt), in der Nähe der Weinberge, ist heute auch die Edelkastanie heimisch.

Auf den Torfböden bei Bitche im französischen Teil des Biosphärenreservates hat sich ein Relikt-Kiefernwald erhalten. Die heutzutage oft anzutreffenden Kiefern sowie Douglasien und Tannen waren ursprünglich nicht typisch für den Pfälzerwald und wurden erst im Zuge der Bewirtschaftung hier angepflanzt.



Fauna:

Neben einer Vielzahl von Käfern, Schmetterlingen und anderen Insekten gibt es im Pfälzerwald auch eine Reihe seltener Vögel, z. B. den Wanderfalken, Wiedehopf, Eisvogel und den Steinschmätzer.

Von in ihrem Bestand bedrohten Säugetierarten sind hier z. B. Fledermäuse, Baummarder, Wildkatze und Luchs beheimatet.

Die Mehrzahl der Fauna stellen freilich, wie in anderen europäischen Mittelgebirgen auch, Paarhufer, nämlich Rehe, Rothirsche und Wildschweine.