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Pfälzer Wald - Infrastruktur
 

Straßen:

Die beiden Hauptverkehrsadern durch den Pfälzerwald verlaufen von West nach Ost:

> Bundesautobahn 6 (Saarbrücken -) Kaiserslautern - Grünstadt (- Mannheim), zugleich Europastraße (Paris - Prag)

> Bundesstraße 10 Pirmasens - Landau

Der Lückenschluss der Bundesautobahn 8 zwischen Pirmasens und Karlsruhe durch das Dahner Tal ist zu Gunsten eines vierspurigen Ausbaues der B 10 wohl endgültig vom Tisch.

Von regionaler Bedeutung sind:

> Bundesstraße 37 Kaiserslautern - Bad Dürkheim

> Bundesstraße 39 Frankenstein - Neustadt an der Weinstraße

> Bundesstraße 48 Enkenbach-Alsenborn - Bad Bergzabern Bundesstraße 427 Hinterweidenthal - Bad Bergzabern



Eisenbahnlinien:

Der Pfälzerwald wird bzw. wurde durch mehrere Eisenbahnlinien erschlossen.

Die wichtigste ist die Pfälzische Ludwigsbahn von Ludwigshafen nach Saarbrücken und die Einzige, auf der heute noch Fernverkehr stattfindet.

Die Queichtalbahn Landau-Pirmasens sowie die Biebermühlbahn Kaiserslautern-Pirmasens haben dagegen ihre Bedeutung im Güter- und Fernverkehr mittlerweile eingebüßt und dienen heute ausschließlich dem Personennahverkehr.

Das Kuckucksbähnel, das in Lambrecht von der Pfälzischen Ludwigsbahn abzweigt und bei seinem Bau das Elmsteiner Tal erschloss, wurde hauptsächlich wegen der dort verbreiteten Holzproduktion benötigt; der Personenverkehr spielte wegen der dünnen Besiedlung stets eine sehr untergeordnete Rolle, sodass er bereits 1960 eingestellt wurde. Knapp zwei Jahrzehnte später wurde auch der Güterverkehr eingestellt. Seit Anfang der achtziger Jahre dient das Kuckucksbähnel als Museumsbahn.

Die Eistalbahn wurde 1876 zwischen Grünstadt und Eisenberg eröffnet und 1932 bis nach Enkenbach verlängert. Der Personenverkehr wurde 1976 stillgelegt; der Abschnitt Grünstadt-Eiswoog im Zeitraum von 1994 bis 2001 allerdings schrittweise reaktiviert, während ein Gutachten für den Abschnitt Eiswoog-Enkenbach negativ ausfiel. Der auf der Strecke gelegene Eistalviadukt ist die längste Eisenbahnbrücke in der Pfalz.

Von der Queichtalbahn zweigt in Hinterweidenthal die Wieslauterbahn nach Bundenthal-Rumbach ab; sie verkehrt nur sonn- und feiertags. Am Endpunkt Bundenthal-Rumbach bestand von 1921 bis 1930 Anschluss an die Wasgauwaldbahn, eine schmalspurige Militärbahn, die bis nach Ludwigswinkel führte.

Der äußerste Ostrand des Pfälzerwaldes wird durch die Pfälzische Nordbahn Neustadt-Monsheim sowie durch die PfälzischeMaximiliansbahn Neustadt-Wissembourg/ Karlsruhe erschlossen.